Mmh, was gibt es Besseres, als ein gutes Stück Marmorkuchen…? Viele verschiedene Rezepte habe ich schon gebacken und mit meiner Familie durchprobiert. Alle waren sie sehr lecker, bis ich auf dieses Rezept auf Chefkoch gestossen bin.
Ilona präsentiert dort das Rezept Ihrer Grossmutter, seeehr lecker, einfach ein Traum! Dieser Kuchen erfüllt alles, was man von einem Kuchen erwarten kann: flaumig, saftig, lange haltbar (bei uns ist er leider immer viel zu schnell weg!), nicht zu süss, und variabel in verschiedenen Formen backbar. Die klassische Gugelhupfform backe ich jedoch nach wie vor am liebsten. Das Rezept von Ilona ist so wie es ist einfach perfekt, Änderungen sind nicht nötig, es stimmt einfach alles! Egal ob mit Puderzucker bestäubt, Puderzuckerguss oder Schokolade versehen und mit Schokolinsen verziert, alles ist möglich!
Hier kommt das Rezept von lone_bohne:
200 g | Butter, weiche |
160 g | Zucker |
1 Pck. | Bourbon-Vanillezucker |
1 Msp. | Zitronenschale, geriebene |
2 EL | Rum |
6 | Eigelb |
6 | Eiweiß |
1 Msp. | Salz |
120 g | Zucker |
280 g | Weizenmehl, 405er |
1/2 Pck. | Backpulver |
100 ml | Milch, lauwarme |
20 g | Kakaopulver, klassisches dunkles |
Puderzucker oder Kakao-Fettglasur |
Zubereitung
Arbeitszeit: ca. 30 Min. / Koch-/Backzeit: ca. 1 Std. / Schwierigkeitsgrad: normal / Kalorien p. P.: keine Angabe
Eier trennen. Die Eidotter einzeln nacheinander in die Butter-Zucker-Masse rühren.
Die 6 Eiweiß mit der Msp. Salz halbfest schlagen und mit den restlichen 120 g Zucker zu Schnee schlagen.
Mehl abwiegen, mit Backpulver mischen. Milch leicht anwärmen. Abwechselnd (etwa in 3 – 4 Schritten) zuerst etwas Mehl auf die Butter-Zucker-Eidotter-Masse sieben (geht gut mit einem großen Haarsieb), dann etwas lauwarme Milch dazugießen und eine Portion Eischnee darauf geben. Mit einem Holzlöffel, der idealerweise in der Mitte ein Loch hat, alles unterheben. (Das ist sehr wichtig – kein Rührgerät einsetzen.)
Wenn alles untergehoben und sorgfältig vermischt ist (geht relativ leicht, da der Teig locker bleibt), die Kuchenform gut mit Butter ausstreichen und mit Mehl bestäuben. Gut die Hälfte des Teigs in die Form füllen.
Den restlichen Teig mit dem Kakaopulver dunkel färben. Dazu siebt man das Pulver in die verbliebene Teigmasse, um Klümpchen zu verhindern. Instantpulver würde ich nicht nehmen, da es sich im Teig nicht richtig auflöst. Klassisch ist einfach das dunkle Kakaopulver, wie es von unseren Großmüttern früher verwendet wurde.
Den dunklen Teig auf die helle Teigmasse in die Form füllen und mit einer Gabel spiralförmig unterziehen. Beide Teigsorten vermischen sich dadurch zum Marmormuster.
Mit einer großen Fleisch- oder Grillgabel, die man leicht schräg hält, geht es besonders leicht und man erzielt dadurch ein perfektes Muster.Im vorgeheizten Backofen bei 150 – 160 °C Umluft ca. 60 Minuten backen. Im Ober-Unterhitze-Ofen würde ich ihn bei 180° backen.
Er soll jedenfalls keine zu harte Kruste kriegen und eher heller backen, damit er auf keinen Fall trocken wird. Man sollte natürlich die Stäbchenprobe machen.Den Kuchen in der Form leicht auskühlen lassen und dann auf ein Kuchengitter stürzen.
4 Comments
Kirsten
5. Februar 2016 at 17:20Oh wie wunderbar!! Ich liiiiiiebe Marmorkuchen:-) oft mache ich ihn nur, damit ich beim Backen die Schüssel auslecken kann;-)
Schönes Wochenende!!
Liebe Grüße
Kirsten
pg
7. Februar 2016 at 16:56Hallo Kirsten, dann musst Du diesen unbedingt backen, Du wirst begeistert sein. LG und schönes Wochenende! Patricia
Laura
11. September 2017 at 10:55Ich bin vor einigen Tagen eher durch Zufall auf diese Seite gestoßen und habe das Rezept am Wochenende ausprobiert und ich muss sagen, der Marmorkuchen war richtig lecker. Vielen Dank für das tolle Rezept.
pg
14. September 2017 at 16:33Vielen Dank, freut mich, dass er Dir geschmeckt hat! LG Patricia