Und weiter geht’s! Im ersten Teil, habe ich den Hosengrundschnitt für eine enge Hose erstellt. In diesem Beitrag geht es darum, wie aus dem Grundschnitt eine Jeans wird.
Der Hosengrundschnitt wird auf ein neues Papier übertragen. Auch hier übertrage ich alle Linien (z.B. Hüftlinie) mit. Wie ihr seht, arbeite ich mal wieder am Boden. Am Tisch habe ich den Grundschnitt erstellt, zum übertragen finde ich den Boden einfach praktischer. Hier behalte ich den Überblick.
Der Schnitt ist übertragen, nun kommen die Änderungen und notwendigen Schnittteile für eine Jeans. Bei mir soll es eine Skinny-Jeans werden. Das Grundmodell ist taillenhoch, das möchte ich bei meiner Jeans natürlich nicht. Deshalb nehme ich im ersten Schritt eine Taillenvertiefung vor (6cm vorne, 4cm hinten). Dann notiere ich mir alle Schnittteile, die ich für die Jeans zusätzlich benötige:
- Jeansbund innen und aussen
- Gürtelschlaufen
- hintere Taschen
- vordere Taschen
- vorderer Taschenbeutel
- hinterer Taschenbeutel
- Münztasche
- Schlitzbeleg
- Schlitzkante
- Passe
Jedes dieser Teile zeichne ich nun auf den Hosenschnitt, danach übertrage ich die Teile auf ein anderes Papier um diese ausschneiden zu können. Bund und Passe kann man direkt vom Schnitt abschneiden. Bei diesen beiden Teilen wird der hintere Abnäher zugelegt und zugeklebt. Evtl. die Kanten etwas rund ausformen.
Die einzelnen Schnittteile ausschneiden und kontrollieren.
Bei meinem Modell verwende ich einen etwas dünneren unelastischen Jeansköper. Alle Schnittteile aufstecken. Für das Futter werde ich einen Rest gepunkteten Baumwollstoff verwenden.
Ausschneiden und im nächsten Schritt gehts weiter mit Nähen!
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